Die Heizrührplatte ist eine Heizplatte mit integriertem Magnetrührgerät. Die Idee zu diesem Projekt kam auf da, die Chemikalien für das Verzinnen von Platinen am besten bei einer Temperatur von 40 °C arbeiten. Damit wir eine möglichst homogene Erwärmung erzielen können, sollte das Chemikaliengemisch während des Erwärmungsvorgangs gerührt werden. Also kamen wir auf die Idee die Heizplatte mit einem Rührsystem zu kombinieren. Nach einiger Überlegung haben wir uns für ein Magnetrührsystem entschieden, da dies mit den uns vorhanden Mitteln am einfachsten realisierbar war. Zuerst haben wir das Rührsystem realisiert. Als Gegenpole zu den Rührmagneten in der Flüssigkeit sollten die in Massen vorhandenen Festplattenmagnete dienen. Nun war die Frage wie wir diese in Rotation versetzen konnten. Nach längerem Überlegen erinnerten wir uns an das mach „Schlott den Frott“ Projekt und daran das immer noch Lüfter übrig waren. Die Lösung war gefunden, wir klebten die Magnete auf die Lüfter.
Die geeignetsten Positionen und die beste Anzahl an Lüftern für die Platte war auch schnell gefunden. Nun ging es darum den Temperaturübergangswiederstand der Platte (aus Aluminium) zu erechnen um die erforderliche elektrische Leistung zur Erhitzung dieser in einer adäquaten Zeit herauszufinden. Nach einiger Recherche und Rechnerei sind wir auf eine Leistung von ca. 500 Watt gekommen. Da im Labor noch einige 820Ω Lastwiederstände vorhanden waren wurden diese als Wärmequellen genutzt. Eine passende Schaltung war schnell gefunden. In dem man aus 30 Widerständen eine Parallelschaltung von jeweils 2 in Reihe geschalteten Widerständen macht kommt man auf eine elektrische Leistung von 402 Watt, welche den Ansprüchen genügt.
Der nächste Schritt war nun die Mechanischen Arbeiten an der Platte durchzuführen. Also das Bohren der Löcher für die Widerstände und Lüfter. Im Anschluss daran wurden dann die Widerstände eingeschraubt. Im Moment bin ich dabei die Widerstände nach dem Festgelegten Schaltplan zu verlöten.